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ADAC-Kindersitztest Herbst 2024

Auch im Herbst 2024 hat der ADAC seinen neuen Kindersitztest veröffentlicht. Wir präsentieren euch alle Ergebnisse des aktuellen Tests:

Insgesamt wurden 17 Kindersitze getestet.

Die Einteilung erfolgte in verschiedenen Altersgruppen. Die Sitze wurden nach den Kriterien Sicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffgehalt bewertet.

Insgesamt haben 16 Kindersitze die Note „gut“ oder „befriedigend“ erhalten. Lediglich ein Kindersitz, die Babyschale von Graco, erreichte aufgrund von zu hoher Schadstoffbelastung die Note „mangelhaft“.

 

Wie immer setzen sich diese Ergebnisse aus einer Mischnote zusammen, sodass wir im Folgenden die Details erläutern.

 

Hinweis: Die Kindersitze werden, wie im ADAC-Test anhand ihrer Nutzungsdauer kategorisiert. In den nachfolgenden Abschnitten könnt ihr genaueres über die Testwerte der einzelnen Kategorien erfahren.

Ergebnisse der Babyschalen

Babyschalen bis ca. 1 Jahr

 

In der Kategorie „bis ca. 1 Jahr“ wurden insgesamt 3 Babyschalen getestet. Jede der Babyschalen ist mit einer Körpergröße von 40 – 75 cm  zugelassen.

In dieser Kategorie waren die 2 Hersteller Thule und Graco vertreten.

Getestet wurde die Thule Maple in Kombination mit der Thule Alfi Base. Sie konnte als Testsieger des diesjährigen ADAC-Test mit einem Testergebnis von 1,6 glänzen. Die Babyschale konnte die Sicherheitsprüfungen überdurchschnittlich gut bestehen und ist zudem leicht zu bedienen. Außerdem wurde in dieser Kategorie die Thule Maple ohne Base getestet. Sie erreichte eine Wertung von 2,2.

Der weitere in dieser Kategorie getestete Kindersitz, ist die Graco Snuglite i-Size. Leider konnte im Bezugsstoff des Sitzes ein zu hohes Vorkommen vom möglicherweise krebserregenden Formaldehyd festgestellt werden, weshalb der Kindersitz in der Kategorie des Schadstoffgehalts ein „mangelhaft“ bekam. Die Bewertung in dieser Einzelkategorie schlägt hier auf die Gesamtnote durch.

 

 

Babyschalen bis ca. 1½ Jahre

In der Kategorie „Babyschalen bis ca. 1 ½ Jahre“ wurden diesen Herbst insgesamt 6 Babyschalen getestet.

Die Nutzung ist je nach Sitz mit einer Körpergröße von 40 – 83/85/87 cm zugelassen.

In dieser Kategorie konnte die Doona i mit Doona i Isofix Base eine Wertung von 1,7 erreichen und ergattert sich somit den 2. Platz in der Gesamtkategorie der Babyschalen. Die Doona verfügt als einziges Modell über ein integriertes Fahrgestell, das sich ein- und ausklappen lässt, um den Transport um ein Vielfaches zu erleichtern. Sie ist im Test dicht gefolgt von der BeSafe Go Beyond in Kombination mit der Beyond Base mit einer Wertung von 1,8 und der gegurteten Babyschale Britax Römer Baby-Safe Core mit einer gleichen Wertung von 1,8.

Die Go Beyond Babyschale ohne Base erreichte eine Gesamtwertung von 2,1, während die Doona i ohne Base eine Wertung von 2,4 erzielen konnte.

Die Britax Römer Baby-Safe Core in Kombination mit der Baby-Safe Core Base schnitt in dieser Kategorie am schlechtesten ab, erreichte aber dennoch die Note „befriedigend“ mit einer Wertung von 2,6.

 

 

 

Thule Maple + Thule Alfi Base

Der Testsieger dieses Jahres: die Babyschale Thule Maple konnte in Kombination mit der Thule Alfi Basisstation eine Gesamtwertung von 1,6 erreichen. Die EasyDock-Technologie ermöglicht bei Nutzung der Alfi-Base einen schnellen und unkomplizierten Einbau, während das eingebaute Display ein Feedback gibt, ob der Sitz korrekt installiert wurde. Die ergonomische Liegeposition sorgt für optimalen Rundum-Komfort. Beachtet bitte, dass die Babyschale nur außerhalb des Autos liegend genutzt werden darf. Dank des Thule Impact Protection Systems ist das Kind in der Babyschale außerdem sehr gut geschützt.

Die Babyschale verfügt zudem über eine Flugzeugzulassung, was eine Nutzung im Flugzeug für aktive Familien möglich macht.

Die Thule Maple kann entweder ausschließlich mit 3-Punkt-Gurt, oder mit der Thule Alfi-Base im Auto befestigt werden.

Eckdaten:

  • Einbaurichtung: rückwärtsgerichtet
  • Eigengewicht: 5,4 kg
  • Befestigung: Thule Alfi Base oder 3-Punkt-Gurt
  • Besonderheit: Thule Impact Protection System, EasyDock-Technologie und eingebautes Display (bei Verwendung der Alfi-Base), Flugzeugzulassung, ergonomische Liegeposition
  • Nutzungsgrenze: 40 – 75 cm Körpergröße/ bis 13kg

Kindersitze bis ca. 4 Jahre

 

In der Kategorie „Kindersitze bis ca. 4 Jahre“ wurde dieses Jahr nur ein Kindersitz getestet. Der Nuna Pruu konnte hier mit einer Gesamtwertung von 2,0 die Note „gut“ erreichen. Er ist ab einer Körpergröße von 40 – 105 cm und bis zu einem Gewicht von bis zu 19 kg zugelassen.

 





Nuna Pruu

Der um 360° drehbare Nuna Pruu bekam im ADAC-Test eine Gesamtwertung von 2,0. Er verfügt über eine fest integrierte Basisstation mit Isofix und bietet dank umfassendem Seitenaufprallschutz mit patentiertem Tailor Tech™ Memoryschaum und aufsteckbarem Seitenaufprallschutzelement einen super Schutz für dein Kind. Die integrierte Drehsperre sorgt außerdem dafür, dass dein Kind nicht versehentlich zu früh im vorwärtsgerichteten Modus fahren kann.

Die 5 verschiedenen Sitzpositionen sorgen für angenehmen, individuellen Komfort im Sitz und auch die Kopfstütze kann individuell an die Bedürfnisse deines Kindes angepasst werden. Die Kopfstütze und der Neugeboreneneinsatz bestehen außerdem aus umweltfreundlicher Merinowolle, die besonders sanft für die Haut ist.

Eckdaten:

    • Einbaurichtung: rückwärtsgerichtet und vorwärtsgerichtet
    • Eigengewicht: 14 kg
    • Befestigung: Isofix und Stützfuß (mit integrierter Base)
  • Besonderheit: fest integrierte, 360° drehbare Basisstation, Seitenaufprallschutz mit Tailor Tech™ Memoryschaum, aufsteckbares Seitenaufprallschutzelement, Herausnehmbare Kopfstütze und Neugeboreneneinsatz aus Merinowolle, True Lock™ Installation, Drehsperre
  • Nutzungsgrenze: 40 – 105 cm (rückwärtsgerichtet) und 76 – 105 cm (vorwärtsgerichtet)/ maximal 19 kg






Kindersitze bis ca. 12 Jahre

Auch in der Kategorie „Kindersitze bis ca. 12 Jahre“ wurde dieses Jahr nur ein Kindersitz getestet, der Cosatto All in All Ultra 360 Rotate i-Size.

Der Kindersitz kann bereits ab Geburt bis zum Ende der Kindersitzpflicht bzw. von 40 – 150 cm genutzt werden. Er hat im Test eine befriedigende Bewertung von 3,4 erhalten.

Grundsätzlich empfehlen wir, keinen gruppenübergreifenden Kindersitz zu wählen. Diese sind zwangsweise weniger sicher als gruppenspezifische Kindersitze, da sie entweder ausschließlich vorwärtsgerichtet nutzbar sind oder zu früh umgebaut werden müssen. Wir empfehlen: Wechselt von Gruppe zu Gruppe und lasst euer Kind so lange wie möglich rückwärtsfahren.

 

 

 

Kindersitze ca. 1 bis 7 Jahre

In der Kategorie „Kindersitze ca. 1 bis 7 Jahre“ wurde diesen Herbst ebenfalls nur ein Kindersitz getestet. Der in dieser Kategorie getestete BeSafe Beyond mit Beyond Base konnte eine Testwertung von 1,8 und damit die Note „gut“ erlangen. Dieser Sitz kann ausschließlich rückwärtsgerichtet genutzt werden und ist mit einer Körpergröße von 61 – 125 cm/ bis 22 kg zugelassen.

 

 

 



BeSafe Beyond + Beyond Base

 

Der BeSafe Beyond konnte im ADAC-Test in Kombination mit der Beyond Base eine Wertung von 1,8 erreichen und kann mit einer herausragenden Sicherheitsleistung begeistern. Das wird nicht nur durch die lange rückwärtsgerichtete Nutzungsdauer, sondern unter anderem auch durch die Kopfstütze mit Dynamic Force Absorber™ und die Sitzschale mit stoßdämpfenden Materialien ermöglicht. Der Sitz hat außerdem den härtesten Kindersitztest, den schwedischen Plustest bestanden und ist somit Plustest-zertifiziert.

Dank der Beyond Base ist eine einfache und schnelle Isofix-Installation möglich. Die innovative Universal Level Technology™ ermöglicht zudem immer die korrekte Sitzneigung und den besten Sitzwinkel in jedem Auto.

Dank der geräumigen Konstruktion der Sitzschale wird deinem Kind eine angenehme Sitzposition ermöglicht und auch die vielseitig verstellbare Kopfstütze und die einstellbaren Ruhepositionen sorgen für optimalen Komfort.

Eckdaten:

  • Einbaurichtung: rückwärtsgerichtet
  • Eigengewicht: 5,5 kg
  • Befestigung: Isofix (Beyond Base)
  • Besonderheit: Plustest bestanden, Kopfstütze mit Dynamic Force Absorber™, innovative Universal Level Technology™, geräumige Konstruktion, Kopfstütze 11-stufig verstellbar, verstellbare Ruhepositionen
  • Nutzungsgrenze: 61 - 125 cm (rückwärtsgerichtet)/ maximal 22 kg

Kindersitze ca. 1½ bis 12 Jahre

 

In der Kategorie „Kindersitze ca. 1½ bis 12 Jahre“ wurden diesmal 3 Kindersitze getestet. Jeder der Kindersitze ist mit einer Körpergröße von 76 – 150 cm zugelassen.

Bestandteil dieser Testkategorie waren unter anderem der Britax Römer Evolvafix und der Britax Römer Versafix. Beide dieser Sitze konnten ein Testergebnis von 2,5 und somit die Note „gut“ erreichen.

Außerdem wurde in dieser Kategorie der Joie i-Bold getestet. Dieser erreichte eine Wertung von 3,0 und somit die Testnote „befriedigend“.

Auch in dieser Alterskategorie möchten wir noch einmal kurz anmerken, dass wir euch eher zu gruppenspezifischen Kindersitzen raten, da diese im Allgemeinen sicherer sind als gruppenübergreifende Kindersitze. Das ist außerdem der Grund, weshalb wir diese Kategorie nicht in unserem Onlineshop anbieten.

 

 

 

 

Kindersitze ca. 4 bis 12 Jahre

In der letzten Kategorie „Kindersitze ca. 4 bis 12 Jahre“ wurden dieses Jahr 2 Kindersitze getestet, die beide vom Hersteller Maxi-Cosi stammen. Gemeint sind hier der Maxi-Cosi Rodifix R, der eine gute Wertung von 2,0 erreicht hat und der Rodifix M, der eine Wertung von 2,7 und somit die Testnote „befriedigend“ erzielte. Beide Folgesitze sind mit einer Körpergröße von 100 – 150 cm zugelassen.

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Die ÖAMTC-Tabelle

Der ÖAMTC, also der österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club veröffentlichte, so wie jedes Jahr, auch in diesem Herbst eine Tabelle mit den exakten Testergebnissen der Kindersitze in den jeweiligen Kategorien. Hier können also die genauen Testnoten der jeweiligen Testkategorien aller diesjährig teilnehmenden Kindersitze nachvollzogen werden.

 

 

Quelle: Website des ÖAMTC

Unser Fazit


Von den insgesamt 17 getesteten Kindersitzen haben 16 entweder die Note „gut“ oder „befriedigend“ erhalten. Nur ein Kindersitz hat, wieder aufgrund von erhöhter Schadstoffbelastung, eine mangelhafte Wertung bekommen, was in Punkto Kindersicherheit im Auto ein positives Gesamtergebnis darstellt.

Der ADAC rät, genau wie wir, dazu, vor dem Kauf eines Kindersitzes, mit Kind und Auto vor Ort zu testen, welcher Sitz am besten individuell geeignet ist. Unsere Fachhändler bieten euch diesen Service ebenfalls an und helfen euch beim Einbau. Außerdem erklären sie, worauf ihr beim Einbau genau achten solltet. Aus diesem Grund können wir oft auch Kindersitze empfehlen, die zwar im Teilbereich „Bedienung“ leicht abgewertet wurden, aber dennoch hohe Wertungen im Teilbereich „Sicherheit“ erlangt haben.  Lasst euch also gern beraten.

Da der Verbrauchertrend hin zu Kindersitzen mit Isofix-Befestigung geht, hat der ADAC zudem noch darauf hingewiesen, dass ein selbstständiges Nachrüsten von Isofix-Kits große Gefahren mit sich bringt, da der Fahrzeugsitz so mit Kräften belastet werden kann, denen er im Falle eines Unfalls nicht standhält. Die Isofix-Verankerungen müssen nach UN Reg. 145 genehmigt sein. Ein nachträglicher Einbau von Isofix-Befestigungspunkten ist dementsprechend nur dann möglich, wenn der Fahrzeughersteller selbst Teilesätze zum Nachrüsten anbietet. Auch wir können dahingehend nur an euch appellieren, euch an die jeweiligen Richtlinien zu halten und im Zweifelsfall gern bei uns nachzufragen.

Grundsätzlich raten wir euch: Informiert euch vor dem Kauf eines Kindersitzes auch über Testwerte, Schadstoffwerte und Sicherheitsmerkmale, um sicherzugehen, dass ihr einen rundum sicheren Kindersitz erwerbt.

Wir stehen euch bei Fragen rund ums Thema Kindersitz jederzeit zur Verfügung und beraten euch gern. Zögert also nicht, uns zu kontaktieren.