Das Plus an Sicherheit für das Kind wurde jetzt offiziell für den Kindersitz Axkid One bestätigt. Mit dem Axkid One beweist der schwedische Autositzhersteller Axkid einmal mehr seine Passion für Kindersicherheit auf der Straße. Nicht nur glänzt das jüngste Modell der Reboarderfamilie mit einem innovativen Design und jeder Menge Beinfreiheit – der rückwärtsgerichtete Kindersitz setzt auch neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit. So hat der Axkid One als erster Isofix-Sitz weltweit mit einer Zulassung bis 125 cm den strengen schwedischen Plus-Test bestanden. Eltern können sich demnach sicher sein, dass ihr kleiner Liebling während der Fahrt bestens geschützt ist.
Kindersitz Axkid One hat den Plus-Test bestanden
Der Plus-Test, der anspruchsvollste Kindersitztest Europas
Beim Plus-Test aus Schweden handelt es sich um einen Crashtest mit sehr strengen Kriterien. Grundsätzlich gilt: Damit ein Kindersitz für den europäischen Markt zugelassen werden darf, muss er mehreren Sicherheitsprüfungen unterzogen werden. Diese sind obligatorisch und unterliegen den geltenden Normen UN ECE Reg. 44/03, 44/04 sowie der aktuellsten Zulassungsnorm UN ECE (R 129), auch i-Size genannt. Der schwedische Plus-Test hingegen findet auf freiwilliger Basis statt. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Frontalcrash. Dieser ist mit rund 65 % die häufigste der Aufprallarten bei Verkehrsunfällen. Beim Plus-Test werden Unfälle mit Dummys simuliert und die Belastungswerte am Genick gemessen. Ebenso wird das Verhalten des Kindersitzes bei einem Seitencrash geprüft.
Bei anderen Tests, wie etwa dem Kindersitztest des ADAC fließen auch andere Faktoren wie Handhabung, Ergonomie und Schadstoffe in die Bewertung mit ein. Hierdurch ist das Endergebnis in Bezug auf den Sicherheitsaspekt nur bedingt aussagekräftig. Beim Plus-Test geht es hingegen alleine um die Sicherheit, wodurch das Resultat sehr transparent ist.
Warum ist der Plus-Test so schwer zu bestehen?
Der schwedische Plus-Test unterscheidet sich von anderen Testverfahren vor allem durch seine strengeren Kriterien und niedrigeren Grenzwerte. Die Kräfte, die bei dem simulierten Aufprall wirken, sind beim Plus-Test deutlich höher als bei den vorgeschriebenen Tests. Zum einen kommt dies durch eine höhere Geschwindigkeit zustande. Während der Frontalcrash gemäß UN ECE Reg. 44 bei 50 km/h durchgeführt wird, sind es beim Plus-Test 56 km/h. Noch ausschlaggebender: Der Bremsweg ist beim Plus-Test geringer. Hierdurch werden Sitz und Dummy viel stärkeren Aufprallkräften ausgesetzt.
Die Nackenbelastung wird mit einem Q-Dummy gemessen, und zwar mittels elektronischer Nackensensoren. Ein Autositz, der den Test bestehen möchte, muss bestimmte Maximalwerte einhalten. Diese liegen bei 1220 N für Kinder bis 18 kg und bei 1680 N für Kinder bis 25 kg. Da die Grenzwerte der Nackenbelastung so niedrig angesetzt wurden, konnte bislang kein vorwärtsgerichteter Kindersitz den Test bestehen.
Plant ihr einen neuen Reboarder zu kaufen, könnt ihr euch darauf verlassen, dass das Plus-Test Siegel ein Garant für hohe Sicherheitsstandards ist.
Wodurch sich der Axkid One von anderen Kindersitzen mit Plus-Test abhebt
Bislang hatten nur rückwärtsgerichtete Autositze für Kinder bis zu 4 Jahren mit Q3-Dummy den Plus-Test bestanden. Während diese Sitze bis zu einer Körpergröße von 105 cm geeignet sind, ist der Axkid One bis zu einer Größe von 125 cm zugelassen. Zur Messung der Belastungskraft auf den Hals beim Axkid One wird ein spezieller Q6-Dummy benutzt, der der größeren Körpergröße entspricht. Der Vorteil: während ihr andere Sitze meistens mit 4 Jahren (oft jedoch schon früher, weil euer Kind größer als der Durchschnitt ist) nicht mehr verwenden könnt, sitzt euer Kind im Axkid One viel länger rückwärts im Auto.
Möglich ist dies durch die besondere Konstruktion des Reboarders. So ist dieser mit einer einzigartigen Laufschiene ausgestattet – eine Weltneuheit auf dem Kindersitzmarkt. Über diese kann die Sitzschale verschoben und so genau an die Körpergröße des kleinen Passagiers angepasst werden. Euer Sprössling wird sich über die großzügige Beinfreiheit freuen. Installiert wird der Axkid One schnell und unkompliziert mit Isofix.
Warum fahren Kinder rückwärts sicherer?
Bei den ganz Kleinen ist es klar: Die Babyschale wird gegen die Fahrtrichtung im Auto positioniert. Gemäß UN ECE Reg. 44 müssen Babys bis zu einem Gewicht von 9 kg rückwärtsgerichtet transportiert werden. Wächst der Wonneproppen aus der Babyschale heraus, haben Eltern die Wahl zwischen vorwärts- und rückwärtsgerichteten Folgesitzen. Letztere werden Reboarder genannt und haben in puncto Sicherheit deutlich die Nase vorn.
So belegen Tests mit Nackensensoren – ein Autositz, der rückwärts installiert wurde, schützt das Kind bei einem Frontalcrash viel besser vor schweren oder gar tödlichen Verletzungen von Kopf und Wirbelsäule. Sitzt das Kind hingegen vorwärts, wird der Kopf beim Frontalaufprall ungeschützt nach vorne und dann wieder nach hinten geschleudert.
Der Grund: Während bei einem Erwachsenen der Kopf nur ca. 6 % seines Körpergewichts ausmacht, sind es bei einem Kleinkind rund 25 %. Gleichzeitig ist die Nackenmuskulatur noch nicht stark ausgebildet und kann den Aufprallkräften kaum etwas entgegensetzen. Experten empfehlen deshalb, so lange wie möglich einen Reboarder zu verwenden, damit einem sicheren Fahrvergnügen nichts im Wege steht.
Reboarder Axkid One
Axkid One ist für Kinder bis 23 kg mit einer Größe zwischen 61 und 125 cm entwickelt. Er wächst so vom Babyalter bis zum Ende der Kleinkindzeit mit ca. 7 Jahren mit Ihnen und den Bedürfnissen Ihres Kinders mit. Er hat internes 5-Punkt-Gurt Gurtsystem, Sleep Well System mit Liegeposition und Seitenaufprallschutz ASIP.
Die Eckdaten
- Einbaurichtung: ausschließlich rückwärtsgerichtet
- Eigengewicht: 10 kg
- Befestigung: mit Isofix
- Besonderheit: rückwärtsgerichtet bis ca. 7 Jahre
- Nutzungsgrenze: bis 125 cm / 23 kg Körpergewicht
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