Vision Zero im Straßenverkehr – eine Welt ohne Verkehrstote?
Die Vision Zero
Weltweit gibt es jährlich über eine Million Tote bei Unfällen im Straßenverkehr. Für junge Menschen sind Verkehrsunfälle bereits die häufigste Todesursache. Durch verschiedene Maßnahmen kann die Verkehrssicherheit verbessert werden, um einen Verlust an Menschenleben zu minimieren und am besten ganz zu vermeiden. Dies ist das Ziel der Vision Zero.
Was ist das Konzept der Vision Zero?
Vision Zero (Vision Null) wurde in Schweden entwickelt und hat ihren Ursprung im Arbeitsschutz. Schweden gilt als Vorreiter in verschiedensten Sicherheitsaspekten, beispielsweise bei den Themen 3-Punkt-Gurt und Reboarder-Kindersitz. In den 90er Jahren wurde dort die Vision Zero auf den Straßenverkehr übertragen. Die Verantwortlichen stellten sich damals die Frage, wie viele Verkehrstote pro Jahr akzeptabel wären. 1000? 100? Wie viele Todesopfer innerhalb der eigenen Familie sind tolerierbar? Gar keine, würde natürlich jeder sagen. So kam man zu dem Schluss, dass die akzeptierte Zahl an Verkehrstoten für die gesamte Gesellschaft bei null liegt.
Mit welchem Erfolg wird die Vision Zero bereits umgesetzt?
Schweden war mit seinem Sicherheitskonzept sehr erfolgreich. Seit die Vision Zero 1997 ins Leben gerufen wurde, konnte die Zahl der Verkehrstoten von 7 pro 100.000 Einwohnern auf unter 3 reduziert werden. Dies ist einer der niedrigsten Werte weltweit. Viele weitere Länder haben das Konzept ebenfalls übernommen. Hierzu zählen beispielsweise die Schweiz und Großbritannien. Deutschland hat die Vision Zero 2007 zur Grundlage seiner Verkehrssicherheitsarbeit gemacht. Auch die EU-Kommission verfolgt das Ziel, dass bis 2050 nahezu kein Mensch mehr auf europäischen Straßen sterben soll.
Straßenbau, Fahrassistenz und Reboarder – Verbesserung der Sicherheit im Verkehr
Menschen machen Fehler – dies ist eine Grundannahme des Vision-Zero-Ansatzes. So ist auch im Straßenverkehr immer mit menschlichen Fehlern zu rechnen. Darum müssen die Verkehrsysteme so gestaltet sein, dass sie Fehler verzeihen und abfangen. Dies könnte durch Verbesserungen im Straßenbau erreicht werden. Beispiele hierfür sind das Anbringen von Barrieren zwischen den Fahrspuren und das Ersetzen von Kreuzungen durch Kreisverkehre. Darüber hinaus spielen Geschwindigkeitsbegrenzungen eine bedeutende Rolle. Gleichzeitig gewinnen moderne Assistenzsysteme und autonomes Fahren zunehmend an Bedeutung. Man sollte auch die Kinder länger rückwärts im Auto in einem Reboarder transportieren.
Wie kann man die Kindersicherheit im Auto nach Vision Zero erhöhen?
Null Tote im Straßenverkehr – ein ambitioniertes Ziel. Zwar nahm die Zahl der Verkehrstoten in vielen europäischen Ländern in den letzten Jahren stetig ab, doch ist es noch ein weiter Weg, um die Vision Zero zu erreichen. Zusammen mit der Verbesserung der Verkehrsysteme, gilt es ebenso, die Sicherheit im Auto zu maximieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Kindersicherheit. Den enormen Kräften, die bei einem Aufprall wirken, können Kinder deutlich weniger entgegensetzen als Erwachsene. Zum Beispiel sollten die Kinder je nach einer Kindersitzgruppe im Kindersitz transportiert werden und nicht zu früh auf die Sitzerhöhung wechseln. Dabei haben es Eltern selbst in der Hand, die Kindersicherheit im Verkehr zu erhöhen. Neben einem sicheren Kindersitz gehört hierzu auch eine umfangreiche Verkehrserziehung von klein auf.
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